Kunstwerke Friedenskirche

Gedanken des Künstlers zu den Bildhauerarbeiten

 

Dachkreuz
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Die evang.-luth. Kirche Gräfelfing liegt abseits der Hauptstraße, unmittelbar an der Würm. Sie hat keinen Turm. So ist verständlich, dass man sich entschlossen hat, die Spitze des Daches mit einem Kreuz zu bekrönen. Wir haben das Apostelkreuz gewählt, das gleichzeitig Volumen und Flächigkeit besitzt. Es ist in Schmiedebronze ausgeführt.

Dem Charakter der Kirche und den Intentionen der Gemeinde entsprechend wurden Altar, Kanzel und Taufe in Holz gearbeitet. Ihre formale Gestalt ist weitgehend vom Funktionalen bestimmt. Auf jede Art von Dekor wurde verzichtet. Die Dinge sind leicht gehalten. Sie sind aufeinander abgestimmt, besitzen aber keinen absolut fixierten Standort. Der Altarbereich ist also auch Bewegungsraum. Standkreuz und Gerät sind wie das Dachkreuz aus Schmiedebronze. Sie sind bewußt knapp dimensioniert und zeigen den Metallcharakter, um der Gegenlichtsituation gerecht zu werden.
Karl Heinz Hoffmann, Bildhauer

 

Das Standkreuz

Standkreuz auf Altar
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wurde von der Gräfelfinger Bildhauerin Marie-Luise Wilckens (1908-2001) in Anlehnung an irische Kreuzformen geschaffen. Geschmückt ist es mit den Symbolen der vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes (Mensch, Löwe, Stier und Adler).
Während der Advents- und Passionszeit als ernsten Besinnungszeiten wird das schlichtere Standkreuz von Karl-Heinz Hoffmann aufgestellt.

Glocke, Orgel, Wandbehang

Die Glocke, gestiftet von Frau Anna Keyn, Gräfelfing, wurde nach den Angaben des Landeskirchlichen Glockensachverständigen, Herrn Professor Friedrich Högner, München, von der Glockengießerei Czudnochowsky, Erding, gegossen. Sie hat den Schlagton cis " + 4 und trägt das Christusmonogramm mit der Inschrift: "Er ist unser Friede."

Die Orgel wurde in der Disposition ebenfalls von Herrn Professor Högner entworfen und von der Firma WRK-Orgelbau, München, ausgeführt.

 

Wandteppich
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Als Stiftung der "Mutter-Gemeinde" Waldkirche Planegg hängt in der Kirche ein Wandbehang. Angefertigt wurde er von der finnischen Bildstickerin  Eira Ahola, Hamburg. Passend zum Namen "Friedenskirche" stellt er den Regenbogen und die Friedenstaube über der Sintflut dar – Zeichen für Gottes Neuanfang mit der Welt und den Menschen.